Mahlzeit!
Nachdem mir das Thema Distro-Hopping ja einen guten Einblick in die Gründe gegeben hat interessiert mich schon das Nächste.
Man liest ja immer wieder, dass zum Beispiel Arch zu oft Updates anzeigt und das wird bemängelt. Also nicht nur bei Arch. Warum stört das?
Meine Sicht auf das Thema ist, Updates sind doch in den meisten Fällen was gutes. Als ich zum Beispiel das erste Mal in den Foren von der Backdoor in OpenSSH gehört habe schaute ich nach und ich hatte schon die Version im System, wo das gefixt war. Genauso wie damals, als die Schwachstelle im Kernel ich meine wegen Bluetooth bekannt wurde. Auch da hatte ich bei meiner Kontrolle schon den Kernel mit dem Fix drin.
Aber auch bei Software. Hier im Forum wird ja oft gezeigt, es gibt eine neue Version von Gnome, KDE, Gimp usw. Wenn ich dann nachschaue habe ich das schon installiert.
Zugegeben, es hat auch hier und da seine Schattenseiten. So verwende ich zum entwickeln meiner grossen Projekte jeweils eigene Benutzer und die sind auch nicht immer auf meinem Hauptrechner. Aus Gründen wie Zuverlässigkeit, dass für jedes Projekt auch nur die Dateien vorhanden sind die ich dafür brauche usw. TigerVNC liess sich zu Beginn immer mit vncserver (optionen) starten. Auf einmal ging das nicht mehr und ich war arbeitsunfähig. Ich musste erst lernen wie ich die neue Version starte und das geht über systemd. Anfangs ein Ärgernis, heute finde ich es spitze. Aber nach dem war das für mich ein echtes Problem, da ich einen Fehler beheben musste und nicht konnte.
Davon aber mal abgesehen finde ich es eigentlich total super, wenn man von allem immer die aktuellste Version im System hat.
Dazu sei aber auch gesagt, ich update nicht jedes Mal, wenn Pamac mir Updates anzeigt. In aller Regel bügele ich morgens, nach dem Starten des PCs einmal yay drüber und fertig.
Jetzt an euch. Was stört euch daran, wenn zu oft Updates kommen? Im Gegensatz zu Windows hat man unter Linux ja die Wahl, wann und ob man die einspielt.