Im vergangenen Jahr habe ich den Schritt gewagt, einen gebrauchten oder sogenannten »refurbished« Mini-PC zu kaufen. Mein Ziel war es, Debian darauf zu installieren und damit zu arbeiten. Es hat sich herausgestellt, dass dies einer meiner klügsten Investitionen war, die ich im letzten Jahr getätigt habe.
Konkret handelte es sich um einen HP ProDesk G2 800g, einen leisen Mini-PC mit 18cm, ausgestattet mit einem Intel®Pentium® 4400T 2x2.90GHz, 8GB DDR4 RAM, einer 256 GB SSD und USB3.
Ursprünglich hatte dieser 9 Jahre alte Mini-PC Windows 11 installiert. Überraschenderweise war schon damals ein TPM-Chip vorhanden – ziemlich beeindruckend, oder?
Die Stromaufnahme dieser Geräteserie variiert zwischen 15 und 35 Watt und wird über ein externes Netzteil betrieben. Eine Version mit einem stärkeren Prozessor, wie zum Beispiel einem Intel i5, verbraucht bis zu 65 Watt.
Diese Eigenschaft war für mich besonders wichtig, da ich nicht ständig meinen Gaming-PC, mit der hochleistungsfähigen Grafikkarte einer INTEL ARC 770 (hier beziehe ich mich auf den hohen Stromverbrauch) laufen lassen wollte.
Dieser Punkt war ausschlaggebend dafür, dass ich mich dazu entschlossen habe, einen solchen Mini-PC zu testen. Dieses Modell besitzt sogar eine NVME-Festplatte mit 256 GB.
Seit ich Debian vor einem Jahr installiert habe, hat sich der PC als absolut zuverlässig erwiesen. Zuerst habe ich den Cinnamon Desktop verwendet, aktuell läuft der Gnome-Desktop - und es gab noch nie einen Ausfall oder ähnliche Probleme.
Das Beste daran war der Preis: damals habe ich nur 99 Euro bezahlt. Ich bin wirklich überzeugt von diesen Geräten und kann jedem, der Interesse hat, empfehlen, sich online umzusehen. Es gibt viele ähnliche Modelle - es muss nicht genau dieses sein und es muss auch nicht immer ein brandneues Gerät sein. Bezüglich des Stromverbrauchs habe ich bisher kein besseres Modell gefunden.