Beiträge von mirolPirol

    Statt Wine zu nutzen, wäre es nicht besser, sich eine VM unter Arch zu installieren? Ich muss das glücklicherweise nicht, ich finde Windows nur noch abartig - vermutlich, weil ich meine Win11-Installation "nur am Leben erhalten" will, um Fragen von Freunden beantworten zu können - ich starte es 1x im Monat und habe dann gefühlt stundenlang mit den Updates zu kämpfen... Zum "arbeiten" kommt man da gar nicht erst.

    Arch habe ich früher "Schritt für Schritt" (englisch "the Arch way") installiert. Dabei lernt man sehr viel, es ist aber mühsam, das immer wieder mal tun zu müssen. Deshalb habe ich mir verschiedene Distros angesehen, die Arch nutzen, aber die Installation erleichtern und vor allem von Haus aus schon gut aussehen.
    Große Probleme gab es nie, weil ich immer BtrFS als Filesystem nutze und mit Snapper, aktuell Timeshift Snapshots erstelle, die ich schon beim Booten auswählen kann, wenn doch mal etwas schief geht. Seit 2014 nutze ich Arch und dessen Ableger EndeavourOS, ArcoLinux, RebornOS, BigLinux, Manjaro (aktuell).

    Manjaro nutze ich als "Daily Driver", weil es sehr stabil, benutzerfreundlich und auch noch schön ist.

    Zusätzlich habe ich LMDE5 auf der Platte und auch noch ein Windows 11, letztere aber nur, um Fragen von Anwendern beantworten zu können, die beiden Letzten halte ich nur sporadisch aktuell.

    Wer über längere Zeit ein sehr stabiles und schnelles System mit wenigen Updates will, ist mit LMDE5 sehr gut aufgestellt, weil es auch noch einfach und benutzerfreundlich ist, aber ich liebe Arch, weil es nichts gibt, das es nicht gibt und weil es sehr schnell und sehr zuverlässig mit immer aktueller Software läuft.


    Lasst mich mal kurz klug scheißen (aus Erfahrung!):

    Drei Dinge sollte man tatsächlich IMMER parat haben, wenn man IT-Technik nutzt: Den Zugang zur Bedienoberfläche des Routers, den Zugang zum PC/Laptop-BIOS/UEFI und die PIN für's Handy.
    Verliert man eines dieser Passworte, bleibt nur noch, auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Das ist zwar kein Hexenwerk, kostet aber Zeit - und man braucht einen zuverlässigen Backup. Kein Backup? Kein Mitleid.
    Nutzt man einen Passwort-Tresor, dann braucht man natürlich auch noch den Schlüssel dafür (gerne auf Papier im Nachtschrank, auch aus Erfahrung).