Ich finde ja den Schritt weg von Windows hin zu Linux lobenswert bzw. das überhaupt Interesse besteht.
Welche Distro man nutzt und mag ist doch zweitrangig.
Das schöne an Linux ist, dass es für jeden Topf den passenden Deckel gibt.
Ich selbst bin ein Hardcore-Distro-Hopper und habe für meinen Maschinen unterschiedliche Distros.
Befremdlich finde ich es immer, wenn jemand sagt, dass nur diese Distro geil ist und der Rest ist Schrott. Das wirft immer ein besonders seltsames Licht auf die Linux-Community. Sowas verunsichert und schreckt unbedarfte User schnell ab.
Nehmen wir mal als Beispiel Ubuntu. Das wird ja oft als Böse und Bloat-Distro betitelt. Was aber z.B. klasse ist: Die haben selbst für private User den Ubuntro-Pro-Plan für bis zu 5 Maschinen mit Livepatch und Security Updates bis 2034. Das alles für Lau. Das bietet sonst keiner. Per Snap kann z.B. eine Nextcloud auf einem Homeserver aufgesetzt werden, ohne dass man sich noch groß Gedanken machen muss. Alles ist im Paket drin. Mach das mal mit einem Debian. Da haste einen langen Weg zu Fuß. Ich spreche da aus Erfahrung.
Für's Gaming nehme ich lieber Arch, weil ich mit den Kernel-Updates auch immer wieder mal neue AMD-Features freigeschaltet bekomme. Freunden empfehle ich aber Manjaro, weil's viel Anfängerfreundlicher ist. Zudem wird man nicht mit Updates zugeschissen. Dort werden die Updates kuratiert ausgespielt.
Linux Mint z.b. hat der Linux-Community viele zufriedene User beschert. Vor allem Windows-Umsteiger. Ich finde das Klasse.