Die sind an Windows selbst gar nicht mehr interessiert. Sie wollen die Cloud erobern. Und wenn so viele Unternehmen in die Cloud ziehen, dann stellt sich doch die Frage, warum nicht mit Linux?
Das Problem bei den Unternehmen ist einfach, dass sie viele Fachanwendungen einsetzen, die auf Windows in Kombination mit Office setzen. Ich selbst kämpfe (ja kämpfe) noch immer darum, dass wir Opensource Software einsetzen, wo immer möglich. Wenigstens sind wir dabei mit unserer Kernkommunikationssoftware nicht in der Cloud und mit Opensource unterwegs. Aber man bekommt eigentlich nur Gegenwind und muss einiges einstecken können.
Wer tut sich das in der ohnehin schon sehr stressigen IT heutzutage noch an.
Warum nicht Teams, warum nicht Onedrive, warum nicht Outlook usw. Mittlerweile geht es relativ gut (mehr oder weniger) ohne diese Software.
Die Meisten sind einfach massiv voreingenommen und haben nur Microsoft im Kopf. Abgesehen davon, ist das mit Microsoft mittlerweile ein Politikum (siehe damals auch München und Linux....)
Du hast absolut recht damit, dass das Cloudgeschäft brummt. Irgendwann (und da bin ich mir sicher) kommt das Böse erwachen und ich kann dann zumindest sagen: Ich habe versucht, es besser zu machen und bewege mich mit meinen wichtigeren Daten eben nicht in der Cloud eines marktbestimmenden Unternehmens. Und ihr seht das sicher auch so.
In Unternehmen und Firmen wird es noch sehr lange dauern, bis auch Linux ein Standard sein kann. Die Europäer sind da im Schnitt rund 30 Jahre+ zu spät dran. Man hätte bereits damals (sagen wir zumindest in öffentlichem Bereich, öffentl. Verwaltung) ein Gegengewicht entwickeln müssen. Eine europäische Lösung... Naja das haben wir komplett verschlafen.
Aber es wird langsam besser, man darf nur nicht aufgeben!