Beiträge von bttr

    Ich bin und bleibe tief erschüttert, dass die Stärken von Linux und eigentlich allen unixoiden Betriebssystemen die grösste Hürden für Umsteiger. Das ist eine Schande, in meinen Augen. Um es attraktiv zu machen, müsste man im Endeffekt eigentlich die Meisten der Stärken beschneiden. Irgendwo ist das paradox.

    So ist es aber nun mal. Freiheit bedeutet Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen und viele Menschen haben abseits vom Computer täglich genug Entscheidungen zu treffen, weshalb sie froh sind, wenn ihnen bestimmte Dinge abgenommen werden.

    Passt nicht ganz, aber: „Was willst du morgen als Mittagessen?“ -- „Lecker und viel. Der Rest ist mir egal.“

    Die größten Hürden sind nach meiner Erfahrung mit Interessenten, es gibt zu viele Distributionen, es gibt zu viele Herkünfte (Debian, Debian/Ubuntu, Arch usw.), es gibt zu viele Repositories. Das macht für einen ungeübten Windowsuser den Eindruck, dass Linux ein Sammelsorium ist und nicht einheitlich ist.

    Tatsächlich war das vor 20-25 Jahre der Grund, weshalb ich mit FreeBSD statt Linux begann. Bei BSD gibt's quasi nur drei Varianten. Eben FreeBSD, OpenBSD und NetBSD. Für meine Zwecke damals brachte mir FreeBSD aber keine Vorteile, so dass ich dann weiter Windows 2000/XP verwendet habe. Das musste dann nur weichen, weil es im Prinzip keine aktuellen Webbrowser mehr dafür gab bzw. Webseiten so ressourcenhungrig wurden, dass es mit der alten Hardware eine Qual war. Beruflich kam ich mit Windows 7 eigentlich klar, aber privat irgendwie nicht so. Irgendwie wollte die Grafik nicht so glasklar aussehen wie unter 2000/XP. Da habe ich dann mal wieder Linux probiert.

    Wenig erzählen, mehr fragen und hinterfragen

    Kann funktionieren, aber die Leute auch überfordern. Siehe meine Antwort #1.

    Dafür kommt einiges an Schrott mit, wie Transmissionen, dieses Programm zum TV schauen, insofern ich da noch auf dem Laufenden bin. LibreOffice könnte man auch durch FreeOffice ersetzen, meiner Meinung nach, aber man kann es benutzen.

    • Transmission = BitTorrent-Client
    • Hypnotix = TV schauen
    • FreeOffice = kostenlos, aber nicht quelloffen. Und man bräuchte halt das Einverständnis des Herstellers SoftMaker.
    • cd
    • dir
    • copy / xcopy / robocopy (Kommt auf die genauen Umstände an.)
    • ren / xcopy + del / robocopy (Kommt auf die genauen Umstände an.)

    Wie ist denn eure Meinung? Terminal komplett ablehnen? Nur benutzen wenn es gar nicht anders geht oder vielleicht sogar benutzen um Zeit zu sparen?

    Repetitive Aufgaben gern als Skript fürs Terminal, aber ansonsten bin ich da grundsätzlich ganz pragmatisch und nutze das, wonach mir gerade ist und was mir ermöglicht, mein Ziel zu erreichen.