Was ich aus meiner Erfahrung nur immer wieder sagen kann, prinzipiell unterscheiden sich die Distros nach der Einrichtung nicht mehr oder kaum noch. Es ist relativ egal, welche Distro man drunter hat. Wenn mal alles installiert und eingerichtet ist, merkt man nur noch bei Updates zum Beispiel einen wirklichen Unterschied. Die Software ist in der Regel ja nicht auf eine Distro zurück zuführen und eigentlich ist es dann auch egal, ob da Linux oder Windows drunter ist. Wenn es läuft und man damit arbeitet, dann spielt der Unterbau kaum noch eine Rolle. Wie gesagt, meiner Meinung nach.
Bei Windows ist es eben die Sache mit den vielen tollen Vorschlägen, die man gemacht bekommt. Das man doch lieber mal Edge verwenden soll, man doch ein Microsoft Konto verwenden soll, man Updates machen muss wenn Windows das will und dabei dann auch gerne Software installiert wird, die man eigentlich nicht will. Dazu dann noch die tolle AGB, mit welcher man quasi alle Rechte an Microsoft abgibt usw.
Aber auch hier. Ist mal alles eingerichtet und läuft, dann spielt es kaum noch eine Rolle was drunter ist.
Bei Linux ist dann immer die Frage, was will man. Rolling-Release oder lieber Stable? Alles von Hand oder doch lieber alles fertig? Aber auch da spielt es hinterher keine Geige mehr.
Als Beispiel nehme ich mal meinen Pi5. Das ist der einzige aktive Rechner von meinen Geräten, auf dem kein Arch läuft. Aus dem Grund, als ich ihn eingerichtet habe gab es kein Arch oder Manjaro dafür und ich wollte das Ding ja benutzen. Jetzt ist PiOS drauf, was einer von Debians 1000 Zwergen ist und wenn ich damit arbeite, ja der hat wirklich genug Power um auch mit der GUI über TigerVNC problemlos was arbeiten zu können, fällt das Debian da drunter eigentlich gar nicht auf. Ich merke es eben immer dann, wenn mein Arch mal wieder 200 Pakete aktualisiert hat und auf PiOS noch alles aktuell ist.
Etwas anders verhält es sich dann zum Beispiel bei Gentoo. Da merkt man oft den Unterschied an besserer Performance, da die Software ja beim installieren für den eigenen Rechner und die eigenen Bedürfnisse optimiert wird und eben die Updates dauern einfach viiiiiiiiiiiiiiiiel länger.