Also ich muss sagen, dass ich in den letzten Jahren einiges an Hardware hatte, diverse Grafikkarten und CPUs. Allerdings waren das alles AMD - CPUs. Intel ist mir einfach nicht sympathisch.
Vielleicht liegt das an Intel? (Sollte aber an sich ja gut supported sein von "Linux". Die tun da ja viel).
Ich hatte bislang mit keiner einzigen Linuxdistribution gravierende Probleme (Abstürze oder dgl.). Einzige Ausnahme war: 1x ein zu schwaches Netzteil und defekter Ram.
diabolusUmarov : Beim Problemrechner wäre noch interessant gewesen, ob du via dmesg etwas siehst.
Zur Kernfrage zurück
Hardwarekompatibiltät bzw. Anforderungscheck
Ob es funktioniert, oder eben "spuckt" hängt meiner Meinung nach sehr stark von der verwendeten Hardware ab. Vor allem dann, wenn man diverse Peripheriegeräte mit ins Boot nimmt und die dann auch funktionieren sollen. Da kann es dann schon mal klemmen. Ich denke da z.B. an VR-Headsets, die meines Wissens kaum funktionieren, oder Headtracking a la TrackIR.
Da würde ich mal sagen: Das funktioniert in der Gesamtheit sicher nicht. Meiner Meinung nach ist das dann auch ein Grund eben nicht auf "Linux" zu switchen, wenn man auf derartige Peripherie angewiesen ist.
Wenn dann jemand daher käme und meinte "Linux - das ist alles Mist, da läuft ja nichts", dann ist er/sie eigentlich selbst schuld. Es ist wichtig, dass man sich möglichst vorab informiert ob XY läuft, bevor man sein System plättet.
Grund 1: Inkompatible Hardware und fehlende Unterstützungs seitens der Hersteller
Lernen und zumindest die Grundzüge verstehen
Bei einem neuen System sollte man zumindest so viel Zeit investieren, um die Grundzüge zu verstehen. Da spreche ich gar nicht vom Eingemachten. Mehr Tiefe ist immer gut, nur tut sich das ein normaler User sicher nicht an. Das gilt allerdings auch für Windows. Lern ich es nicht ein bisschen, kann ich nicht damit umgehen und mache eventuell sogar etwas kaputt. (Wobei das bei Windows weit einfacher gelingt 
Windows hat hier (aus Anwendersicht) den Vorteil, dass man es annähernd überall aufs Auge gedrückt bekommt und es deshalb "irgendwie" zum Alltag gehört. Windows muss bedient werden können, da kommt man heute nicht drum rum (man muss sich damit beschäftigen). Ja und Windows hat halt auch die gesamte Hardwareindustrie hinter sich. Da gelingt vieles einfacher. (Hab ich gehört). :-P
Grund 2: Keine Zeit, keine Lust die Grundzüge von Linux zu lernen. Den Anspruch an Linux haben, dass Linux so zu funktionieren hat wie Windows
Wir probieren rum
Man will sich nicht so recht mit der Thematik "(Arch)linux" beschäftigen und probiert halt einfach rum. Der Ansatz ist gut, wenn man Neues lernen will, jedoch schlecht, wenn man damit sein System zerlegt und es dann dem Betriebssystem ankreidet. Da wären z.B. mischen von verschiedenen Debianzweigen und die Schaffung eines Frankendebian, oder wüster Einsatz von AUR etc.)
Grund 3: Experimente gehen schief. Man weiß eigentlich nicht so genau, was man tut, tut es aber dennoch.
Die falsche Distribution für die vorhandene Hardware
Beispielsweise ein stable Release (a la Debian Bookworm) auf Hardware von 2025 = fehlende Hardwareunterstützung / System mag nicht. Gut der Grund ist jetzt redundant mit Grund 1. :-)
Firmwareprobleme
Ab und zu funkt auch eine problematische Firmware dazwischen. Ich glaube bei "irgendeiner" NVIDIA Karte gab es da mal was.
Grund 4: Ganz selten aber doch: Einfach Pech mit der verwendeten Hardwarekonstellation.
Falls das jetzt alles an deiner Fragestellung "vorbei" war und du explizit eigentlich über Arch eine Info haben wolltest: In der ganzen Zeit in der ich Arch einsetzte, hatte ich 0 Probleme.
Ich verwendete so gut wie kein AUR (ist aber vermutlich nicht relevant) und habs mir halt so konfiguriert wie ich wollte. Mehrfach zu Fuß, aber auch via "archinstall".
Zusammengefasst
Eine "Linuxerfolgsstory" besteht aus Sicht einer Person, die einfach ein funktionierendes System haben will, meiner Meinung nach aus:
- Richtige Distribution für die vorhandene Hardware & zuvor Recherche zur Kompatibilität der Peripherie.
- Zumindest minimal vorhandener Lernbereitschaft.
- Kein "Herumbiegen" am System.
- Bestenfalls jemanden in der "Hinterhand" der im Falle des Falles eingreifen kann.
- Fehlerfreier Hardware.
Auf dich diabolusUmarov heruntergebrochen würde ich zusätzlich noch meinen:
- Du hast dir das selbst installiert
- Du hast dich reingefuchst
- deshalb weißt du genau, was du tust
- und kannst eventuelle Probleme selber lösen
Das ist jetzt absolut keine Kritik an Personen, die sich nicht derart reinhängen! Mag halt nicht jeder und das verstehe ich auch vollkommen.
PS: Ich hatte ja zuletzt mal Windows installiert und da fragte ich mich, wie ich dieses OS früher mal @home verwenden konnte... *mir schaudert*