Beiträge von diabolusUmarov

    ich muss noch schauen wie ich das mit Updates machen kann, wenn jemand Ideen dazu hat - immer her damit,

    Da gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Ideal wäre es, wenn es über den Paketmanager installiert wird. Dann könntest du es einfach in die Paketquellen packen, ich nehme an, die anderen Distributionen haben auch so etwas wie AUR und das würde dann automatisch auf Updates prüfen. Der Aufwand ist dann aber wahrscheinlich gross.

    Alternative wäre ein App-Image und du lässt das Kassenbuch selbst prüfen, ob es ein Update gibt. Dann lädt man sich das einfach runter und fertig.

    Ziemlich gering. Ja, es wäre durchaus möglich, wie hier ja schon in einem anderen Post besprochen wurde, über X11 in ein System einzubrechen. Dafür muss aber, manuell, die entsprechende Funktionalität in X11 auch aktiviert werden, die ist standardmässig aus. Zudem muss es auch, wie bei Claws beschrieben, auch eine entsprechende Anwendung eine Lücke aufweisen, die ausgenutzt werden kann.

    Aus meiner Sicht heisst das, wenn eine ganze Reihe ungünstiger Umstände zusammentreffen, wäre ein Angriff über X11 definitiv möglich. Da aber nur der, der auch wirklich das weiterleiten von Anwendungs-GUIs haben möchte, wie ich zum Beispiel, hat diese Funktion überhaupt aktiv. Es hat sich aber, soweit meine Erfahrung das hergibt, mittlerweile die Nutzung von VNC oder einer Alternative heute als Standard durchgesetzt. Warum auch immer man für die Milch immer die ganze Kuh übertragen will. Demnach sehe ich es bei nur einer Minderheit diese Funktion als aktiviert und demnach würde ich die Gefahr von X11 als sehr gering einschätzen.

    Demzufolge sehe ich in dieser Hinsicht keinen Vorteil von Wayland.

    Du hast aber überall das gleiche Problem. Entweder du lässt alles in seinem eigenen Container oder seiner Sandbox oder was auch immer werkeln und bist sicher oder du gewährst ihm dann doch Zugriff auf dein Home oder noch mehr und dann wars das wieder mit der Sicherheit.

    Das erinnert mich aber auch stark an einen OWU, den ich mal kannte. Er hatte die perfekte Lösung, um nie in irgendeiner Form gehakt werden zu können. Er hat einfach sein Netzwerkkabel aus dem Computer gezogen. Ich habe ihm versucht zu erklären, dass das wirklich eine der besten Verteidigungen gegen Angriffe ist, er dann aber eben nicht mehr im Internet ist. Ein paar Tage später hat er dann gefragt, ob ich ihm bei einem Problem helfen könnte. Denn seit ein paar Tagen könnte er seine E-Mails nicht mehr abrufen. Ich habe ihn dann gefragt, ob er denn das Netzwerkkabel wieder rein gesteckt hätte. Nein, schliesslich will er ja nicht ins Internet. Mein erklärungsversuch, ihm das dann nahe zu bringen, ist gescheitert, denn was hat denn E-Mail mit dem Internet zu tun?

    Oder auch ein kleines Spielchen bezüglich Spitzfindigkeiten. In der Kneipe, in der meine Frau gearbeitet hat, wurde immer laut nach W-Lan gerufen. Solchen Leuten kann ja geholfen werden. Ich habe dann dort einfach eine Fritzbox hin gestellt und das W-Lan frei zugänglich gemacht. Ach, was waren die Leute so happy. Allerdings haben sie dann schnell gemerkt, dass sie gar nicht ins Internet kommen. Tja, sie wollten ja nur W-Lan und das haben sie bekommen.

    Das ist so ein Containerdings, soll eben sehr sicher sein.

    Ist es von der Idee her ja auch. Ein Browser, der in seinem eigenen Container vor sich hin läuft, kann keine Daten vom System ausspionieren. Ein E-Mail Client in seinem Container kann noch so viele Viren und Trojaner einspielen und dennoch wird nichts verschlüsselt oder geht verloren. Zur Not den Container löschen und neu bauen und schon ist alles wieder Clean.

    Wäre da nicht das kleine aber feine Problem, dass man ja doch ganz gerne übergreifend mit den Containern arbeiten will. Was nützt es denn, wenn man über den Browser eine ISO runter lädt, eine virtuelle Maschine aber nicht drauf zugreifen kann usw. Also gibt es dann Wege, wie diese ganzen Container auch untereinander interagieren können und schon ist man genauso unsicher wie vorher.

    Ich habe jetzt die Lösung gefunden. EasyEffects. Einfach starten, die automatische Verstärkung aktivieren, fertig. Endlich Filme schauen, ohne dass einem entweder die Ohren wegfliegen oder man nichts versteht.

    Benötigt jedoch Pipewire, falls noch jemand, wie ich, noch mit Pulseaudio unterwegs ist.

    was wollte der dichter uns damit sagen

    Ich frage mich da gerne, ob die Drogen in dem Moment nicht genug oder zu viel gewirkt haben. Damals schien mir das ja eine gute Lösung für eine Aufgabe zu sein. Heute sieht das eher so aus, als hätte ich versucht ein Auto zu lenken, indem ich Rechts oder Links den Fuss zum bremsen raus stelle. Aber gut. Nennt sich Erfahrung.

    das script wurde so groß und unübersichtlich das ich mich entschieden habe einzelne "Module" zu bauen

    Du entwickelst dich immer mehr zum echten Entwickler. Warte mal ab, wenn eines deiner Projekte von heute die nächsten Jahre aktiv bleibt, wie dann der Code auf dich wirkt. Ich schüttle so oft den Kopf über mich, wenn ich meinen Code von vor 5 Jahren sehe.

    Wo wie ich es geschrieben habe, funktioniert es bei mir immer. Den NetworkManager muss man eben, nachdem man nach der Installation in Arch gebootet hat, noch starten. Ein Punkt, der mich gelinde gesagt bei meiner ersten Installation von Arch um den Verstand gebracht hat. Alles installiert, aber kein Netzwerk. Das hat mich dann wieder darauf gebracht, dass man klar im Vorteil ist, wenn man lesen kann. Ich hatte zwar brav mit systemctl den NetworkManager gestartet, aber noch unter chroot. Das sagt einem dann, dass es unter chroot aber nicht funktioniert. Nur hätte ich die Ausgabe auch lesen sollen anstatt anzunehmen, jetzt ist alles unter Dach und Fach.

    Ja gut, man lernt aus Fehlern. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber man lernt.

    Du kriegst jedes Linux kaputt. Da kann es schon reichen, wenn nach einem neuen Kernel keine neue Config für Grub erstellt wird. Bei mir letzte Woche passiert. Ich auf dem Laptop Update gemacht, übersehen, dass ich das Stromkabel nicht drin hatte und mitten im Update geht der aus. Kein Booten mehr möglich.

    Ich hab das dann auf die gleiche Weise gelöst wie du. Also von Stick gebootet, wobei ich dafür definitiv eine Arch-ISO wegen arch-chroot empfehle, da man dort nichts händisch mounten muss, grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg ausgeführt, danach war booten wieder problemlos möglich.

    Bei Cinnamon habe ich mal "playmouth" installiert

    Meinst du plymouth? Wenn ja, dass hat mit dem Desktop nichts zu tun. Das kannst du auch bei einem Headless-Server installieren. Ich hab damit auch ein paar Schwierigkeiten gehabt. Installiert, kam kein Desktop mehr. Mittlerweile hab ich das überall drauf. Wobei es, wenn eine SSD oder Nvme vorhanden ist, die Anzeige kam noch sichtbar erscheint. Auf meinem Void in der VM sieht man es länger.

    eine Distro braucht nunmal gar keine Berechtigung

    Nein. Die Möglichkeit, sich was eigenes zu bauen und das anderen zur Verfügung zu stellen ist schon eine wirklich tolle Sache. Es kommt nur oft, wahrscheinlich unbeabsichtigt, egoistisches Verhalten hinzu. Die Distribution hat ein selbst entwickeltes Tool, was unter Umständen wirklich der Hammer ist, es gibt es aber nicht als Paket, sondern nur in dieser Distribution und das finde ich oftmals sehr schade.

    Leider weiss ich nicht mehr genau, welches Tool das damals war. Das habe ich aber bei einer Distribution entdeckt, wo ich noch Videos über eben solche gemacht habe. Das war spitzenklasse. Aber, fest in die Distribution geknotet. Sprich, kein Quellcode, nichts. Das hätte ich mir sofort in mein Arch gebastelt, aber ging eben nicht.

    Bedarf habe ich auf jeden Fall. Deshalb hab ich Weihnachten 2024 selbst schon so etwas gebaut. Mit E-Rechnung und ZugFerd. Ist auch jetzt schon in einer frühen Alpha bei mir im Einsatz. Leider im Moment stark vernachlässigt. Läuft nur für Kleingewerbe usw. Die Zeit eben.

    Deine Variante sieht aber echt toll aus.

    Ich schliesse mich der Meinung an, dass viele Distributionen Schrott im Sinne von Unsinn sind. Jemand oder eine Gruppe ist der Meinung, zu einer "Stamm"-Distribution könnte man doch hier da und dort was ändern, macht eine Distribution und haut die Raus. Es ist ja relativ einfach und ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, ein HirnfreiOS zu erstellen. Aber nicht als eigene Distribution für jedermann, sondern als Distribution zu meinen Videos wie das mit den Mikrocontrollern. Wo dann alles schon so installiert und konfiguriert ist, wie in den Videos und der geneigte Nachmacher sich da nicht mehr drum kümmern muss.

    Ich sehe allgemein darin aber ein Problem. Heute ist jemand Feuer und Flamme für seine eigene Distribution, bastelt viel dran rum und veröffentlicht diese. Beim Pinguin in den Videos habe ich viele sehr nützliche Tools bei verschiedenen Distributionen gesehen. das Problem ist dann, so nützlich wie die sind, was bringt es einem? Man muss dafür diese Distribution installieren, die aber vielleicht nicht dem gewünschten Unterbau entspricht oder der Rest einem nicht zusagt.

    Zum Einen wird dadurch der Wald von Distributionen immer unübersichtlicher und nahezu jede ist die beste, schönste, schnellste und am Besten fürs Gaming optimierte Distribution. Wie soll man sich da entscheiden, ausser Videos wie die vom Pinguin schauen?

    Zum Nächsten, wie oft kommt es vor, dass die Maintainer zu Beginn total Happy sind und ihre ganze Freizeit in ihre Distribution stecken, dann aber keine Lust mehr haben und das Ding verschimmelt? Ich will gar nicht wissen, wie viele nützliche Tools auf diese Weise schon untergegangen sind.

    Da kommt der Part mit dem "zu viele Köche verderben den Brei". Viele dieser Maintainer täten besser daran, für besehende und gepflegte Distributionen Tools, Designs und Co zu entwickeln und nur diese zu Pflegen. Oder noch besser, wie es ja bei den Desktops üblich ist, siehe Cinnamon, wenn etwas funktioniert, auch anderen Distributionen zur Verfügung stellen. Ich bin der Meinung, auf diese Weise wäre das Know-How dieser Leute weit besser angelegt, als mit einer eigenen Distribution.

    Selbstredend ist nicht jede Distribution unsinnig. Manjaro zum Beispiel habe ich auch schon lange benutzt, auf einem meiner Laptops und das lief ganz hervorragend. Nichts da mit händischem Einrichten. Es sah gut aus, hatte alles notwendige an Bord usw. Oder eben auch der Pinguin. Wie ich gerne sage, seine Arbeit ist in meinen Augen grandios. Void ist toll, keine Frage. Aber wenn selbst ich, der ja doch schon etwas Erfahrung mit Linux hat, bei viele Punkten erst einmal stöbern muss, wie man das nun in Void realisiert, dann ist das definitiv nichts für einen Anfänger. Denn ich bin der Meinung, Void setzt schon wissen voraus. Selbst die Installtion von Gentoo wird da besser erklärt und man lernt auch sofort dabei. Erst durch die Arbeit zum Beispiel vom Pinguin, wird Void für eine breitere Masse einsatztauglich. Der Unterschied in meinen Augen ist, da will nicht jemand von einer super funktionierenden Distribution jetzt seine eigene, beste, schönste, irgendwas Distribution bauen, da er das ja alles besser kann als die Anderen, sondern hier wird ein schwierig zum produktiven Einsatz zu bringendes OS zu einem Massentauglichen gemacht. Sollte ich mal etwas zu Void ergänzen wollen, würde ich auf jeden Fall erst beim Pinguin nachfragen, ob er das bei sich einbauen will. Was neues starten würde ich nicht.