Beiträge von diabolusUmarov

    So ist es. Damals hat es mich zwar genervt, aber das gepiepe vom Modem hatte schon was. Auch war es irgendwie anders. Man hat sich eingeloggt und dann den Browser gestartet. Das heute der Browser nicht sofort mit startet ist eigentlich alles.

    ich habe die Dinger schon Jahrelang

    Ich habe die schon lange auf dem Schirm. Aber immer, wenn ich wieder den Wunsch danach verspürte, habe ich irgendwelche Horrorstories davon gelesen. Von wegen kaum Geschwindigkeit, instabile Verbindung und all sowas. Warum ich nicht auf die Idee gekommen bin, hier mal zu fragen, weiss ich jetzt aber auch nicht.

    Es ist aber ein grosser Genuss, nicht mehr in Zeiten von 56K Modem zu leben. Obwohl das damals auch Spass gemacht hat.

    Mahlzeit!

    Ich habe hier ja immer und immer wieder Probleme mit dem Internet. Grösstes Problem, Anschluss unten, Büro oben. Dazwischen die Treppe usw. Bislang habe ich mit WLan Repeater gearbeitet, an dem mein ganzes Netzwerk hier oben hin. An guten Tagen vielleicht mal 70 MBit, wenn sonst keiner im WLan war, aber in der Regel unstabile 40, Meistens aber 7 Down, 2,5 Up. Also eine Zumutung.

    Jetzt hab ich mir diesen TP-Link geholt. Unten eingesteckt, oben eingesteckt, unten an den Router, oben an mein Netzwerk, auf Pair gedrückt, bisher stabile 80+.

    Warum schreib ich das jetzt. Nun es gibt viele Horrorstorys zu den Dingern. Funktioniert, aber sehr langsam und keine Ahnung was noch alles. Bevor ich jetzt hier aber das halbe Haus umbaue dachte ich, ich geb dem Ding eine Chance. Sind 2 so Teile mit Kabel für runde 40€. Damit kann ich leben.

    Jetzt der Langzeittest.

    Irgendwie ist es auch merkwürdig, denn selbst wenn ich bei mir die Nvidia-Treiber nicht installiere, startet der Desktop trotzdem. Das ist zwar kaum nutzbar, geht aber.

    Deine Probleme erinneren mich stark an meine Anfänge mit Linux, wo wegen der tollen VIA Karte nichts ging. Da habe ich mir einen Abgebrochen. Bis ich dann eine gebrauchte Nvidia Karte bekam. Reinstecken, lief.

    Ich weiss ja auch nicht, was ich bei meinem Arch anders mache als andere. Ich würde gerne Tipps geben, aber ich habe keine. Ich installiere es und fertig. Meine Tochter hat auch keine Schwierigkeiten, weder am PC, noch am Laptop.

    Wo da der Unterschied liegt würde mich doch noch interessieren

    Gibt es keinen. Wie du was installierst, spielt überhaupt keine Rolle. Es muss am Ende eben alles vorhanden sein, damit es läuft.

    Die Probleme, die du beschreibst, kann ich mir nur durch ein fehlerhaftes starten von X11 oder Wayland (keine Ahnung, ob das dort auch so ist) erklären. Ich kann dazu aber nur wenig sagen, da Geräte, die mit i anfangen, keinen Einzug bei mir gehalten haben.

    es bleibt das eigene Kind

    Das meine ich ja. Egal was sie anstellen und egal wie logisch ein "loswerden" wäre, es geht einfach nicht. Es bleibt das eigene Kind und das will man einfach nicht loswerden. Wobei eigen in meinen Augen nicht das selbstgebaute sein muss. Zwei meiner Kinder sind nicht von mir, haben aber den gleichen Status ohne wenn und ohne aber. Die Bindung entsteht, wenn man mich fragt, durch das Zusammenleben. Durch den Weg, den man gegangen ist. Nicht durch den Eigenanbau.

    dann kommt 8 Kinder, dann 4 Kinder

    Da könnte man jetzt durchaus die Frage stellen, ob das auch eine Art der Fehlersuche ist. Ich meine, Kinder sind schon ein heftiger Zeitfaktor. Gerade wenn man der Meinung ist, sich um sie kümmern zu wollen.

    Kinder haben aber ein echt mieses Feature. Erinnert man sich an die Zeit davor, wo man einfach viel mehr Zeit hatte, auch mehr Geld, weniger Sorgen und man eigentlich zu dem Schluss kommen könnte, man hat einen Fehler gemacht, will man diese Quälgeister aber auch nicht mehr hergeben.

    Würde man das jetzt auf ein Betriebssystem anwenden, dann würde man sich ja für eins entscheiden, was einem im ersten Moment das Leben erst einmal schwer macht und Zeit kostet. Vielleicht so, wie NetBSD 1996. Laufwerke ein- aushängen von Hand, Programme von Hand compilieren, selbst nach Updates suchen usw. Man würde dann aber sagen, ich will das auch nicht mehr hergeben.

    wir werden ja sehen wie die Entwicklung weiter geht

    Im Trugschluss der verlorenen Kosten. Es ist schon so viel Entwicklungszeit in Wayland geflossen, alles wegwerfen und neu machen wird nicht passieren. Das Resultat am Ende wird ein Flickwerk sein, was vieles der schönen neuen Welt einfach kaputt macht.

    Neue Dinge brauchen immer Zeit

    Das ist absolut richtig. Es ist schon schwer, aus weniger komplexen Programmen die Kinderkrankheiten loszuwerden. Wenn man dann noch merkt, dass die schöne, neue Idee nicht von allen Seiten unterstützt wird, muss man anfangen zu basteln. Wayland wird sich durchsetzen. Nicht durch Akzeptanz, sondern durch Zwang. Irgendwann werden die Symptome der Probleme behoben sein, nicht aber die Probleme selbst. Was dazu führt, dass am Ende ein Programm bei raus kommt, was wieder viele unelegante Schlenker in sich vereint. Dann hat man letzten Endes nicht viel gewonnen.

    Ich bleibe bei meiner Meinung. X11 neu bauen und sauber halten ist ein sehr wichtiger Schritt. Dabei aber alles gängige über den Haufen werfen und einfach alles neu machen ist einfach Schrott. Wayland hätte von Anfang an zu X11 kompatibel sein müssen. Natürlich alles modern und schlank aufgebaut. In meinen Augen hätte man sich die ganzen Desktops nehmen sollen und das neue Wayland so aufbauen, dass diese einfach darauf laufen. Das hätte so viele Probleme von Start weg verhindert. Auch der Hinweis auf die Sicherheit fällt hier weg. Wie viele Programme nutzen denn die Netzwerktransparenz? Wenn, dann nur über den Parameter --display. Da aber, nach der Installation von xorg-server diese Transparenz ohnehin abgeschaltet ist weist das stark darauf hin, es wird eigentlich nicht genutzt. Von daher tut es auch in der Regel nicht weh, wenn der Parameter ins leere läuft.

    Die Idee von Wayland ist gut, die Umsetzung schlecht. Meiner Meinung nach.

    Mahlzeit!

    Heute Morgen dachte ich, ich bin nun auch ein Fall von Updateproblemen oder so von meinem Arch geworden. Gestern Abend lief mein Futro noch einwandfrei, heute konnte ich ihn nicht erreichen.

    Mein erster Gedanke war, aus und wieder einschalten. Das ist nicht meine bevorzugte Methode, aber da der Futro an nichts angeschlossen ist und wenn ich ihn dann mit ssh oder vnc nicht erreichen kann, ist das der schnellste Weg.

    Nichts. Keine Verbindung. Okay. Also Monitor dran geknüpfelt, Tastatur dran und über den HDMI Grabber dann auf den Computer geholt. Hmm. Läuft doch ganz normal. Eingeloggt und siehe da, kein Netzwerk. Sehr komisch. Kabel sind drin, Hub blinkt, warum funktioniert das denn nicht? Updateproblem? War eigentlich unwahrscheinlich, aber sicher ist sicher. Also mit dem WLan verbunden, was ein Glück das ich das Modul eingebaut habe, Update drüber, nichts.

    Ich habe gedoktort wie ein Grossen, dass Internet links gemacht und dabei dann auch ein paar Dinge gelernt. Aber nichts führte zum Ziel.

    Nach einiger Zeit war ich dann an dem Punkt wo ich dachte, vielleicht ist es ja wahr, dass Arch durchaus zicken kann, es ist Sonntag, gönne ich mir eine Neuinstallation. Dürfte ja bekannt sein, dass das kein Hobby von mir ist. Aber gut, wenn es sein muss. Also Stick rein, gebootet und mal aus Spass versucht meine Seite anzupingen. Ach, schau an. Auch mit dem Stick kein Internet? Merkwürdig.

    Nahe liegender Gedanke, Die Netzwerkkarte im Futro hat eine Macke. Schlecht, denn die kann man so schlecht ausbauen. Schnell geschaut, was eine USB-Lösung kosten würde und oh je. Paar Euronen mehr und ich kann mir einen besseren Futro kaufen. Gebraucht natürlich. Aber Ausgaben stehen bei mir aktuell nicht auf dem Programm, weil Weihnachten, Kinder und so ein Zeugs. Also Plan verworfen und geschaut, ob ich da nicht doch was regeln kann.

    Nach einigem Hin und Her kam ich dann mal auf die Idee, den Futro an meinen anderen Hub anzuschliessen und oh Wunder, funktioniert. Ich hab den erst genannten Hub dann mal gecheckt und siehe da, der ist das Problem. Der hat sich offensichtlich verabschiedet, warum auch immer.

    Fazit: Anstatt die Ursache erst einzugrenzen, dachte ich zuerst an ein Problem mit Arch. Wenn das Installationsmedium von Arch direkt eine WLan Verbindung aufgebaut hätte, hätte ich wohl unbegründet die Kiste neu gemacht.

    Ich sehe das mal so und stimme mit einigen Vorrednern ein. Wenn man sich anfängt Gedanken drum zu machen, ob eine Distribution wegen ihrer vielen Updates in kurzer Folge zu viel Strom verbraucht, sollte man da nicht halt machen und schauen, was da noch so alles Strom erbraucht. KI wurde schon genannt. Aber jede Suchanfrage über eine Suchmaschine verheizt ebenfalls Strom ohne Ende. So tolle Dinge wie Alexa, die den ganzen Tag tapfer den Gesprächen im Haus lauschen und per KI analysieren, ob da vielleicht mal das Wort Alexa fällt, sind jetzt auch nicht gerade ohne. Türkameras oder Hausautomation über Server frisst auch genug für wenig Gegenwert.

    Ja, Arch gibt jeden Tag sehr viele Updates frei. Wie ja aber auch schon gesagt wurde, die muss man ja nicht sofort installieren. An meinem Hauptrechner mache ich es 1x am Tag, mein Futro 1x am Wochenende und beide laufen ganz brav vor sich hin. Der Rechner meiner Frau irgendwann mal. Ob man nun die aktuellste Version von der Software braucht? Da ich selbst Software entwickle sage ich hier ja. Denn es gibt einen Grund für diese Update. Neue Funktionen, Bugfix usw. Die Leute, welche die Updates bereit stellen, machen das ja nicht aus Langeweile. In der Regel soll die eigene Software keine Fehler haben und immer besser werden. Von Nutzerseite kann man das selbst entscheiden.

    Ich bin nur der Meinung, wenn man anfängt da wegen Energieeffizienz den Rotstift anzusetzen, dann bitte nicht willkürlich. Dann bitte einmal durch alle unsinnigen Verbraucher gehen. Back to the 90, würde ich da mal sagen. Denn im Endeffekt müsste man das Internet weg kürzen, um konsequent zu bleiben.

    Das ist das selbe Spiel wie mit den Eletroautos wo als Argument gerne genannt wird, wenn auf einmal jeder seine Verbrenner gegen Elektro tauscht, wo soll denn der Strom herkommen? Da wird auch nicht dran gedacht, wie viel Strom für den Sprit drauf geht. Fängt bei den Pumpen fürs Öl an und geht bis zu den Raffinerien. Es gibt eine schöne Studie, die das berechnet hat und schau an. Keine Verbrenner, keine Raffinerie, mehr Strom für E-Autos, als gebraucht wird.

    Ich habe beim besten Willen nichts dagegen, wenn sich jemand über seinen Stromverbrauch Gedanken macht. Auch im Sinne von Arch oder Cloud oder Suchmaschinen oder KI. Das ist aber so willkürlich, wie ich finde. Das, was einem das Leben bequem macht, da ist es anscheinend in Ordnung. In anderen Punkten dann wieder böse.

    Von daher ist meine Meinung, wer Suchmaschinen und/oder KI nutzt, der braucht sich über den Verbrauch seines Betriebssystems keine Gedanken zu machen.

    Ich hab das mit dem appimage-builder gemacht. Aber eben für C++, wo ich das Programm erst kompiliert habe und dann daraus ein Appimage gebaut habe. Da waren dann sofort die benötigten Abhängigkeiten und das alles mit dabei. Wie das mit Python geht, da habe ich leider keine Ahnung. Mit C++ war es auf jeden Fall sehr simpel.

    Ich dachte eher an ein Git-Repositorie

    Denk dran, dass da hin und wieder die Rechte crashen können. Das ist mehr etwas für Bastler, die dann auch wissen was sie tun. Meiner Meinung nach.

    wenn es nur für eine Distro wäre

    Bin ich voll bei dir. Als ich mein WSC veröffentlich habe, stand ich vor dem gleichen Problem. War am Anfang total ambitioniert, da für alle grossen Distributionen ein Paket zu bauen und habe dann ganz schnell festgestellt, dass ist mehr Aufwand als das Programm selbst. Also ja, ich kann dich verstehen. Du kannst aber ein Paket für Void zusammen bauen und auf Git genau erklären, wie man dein Kassenbuch aus Git heraus installiert. Bei Programmen mit Mehrwert erscheinen die Installer in den Paketquellen dann oft von alleine.

    Appimage - daran habe ich noch gar nicht gedacht

    Das war schlussendlich auch meine Wahl. Keine Gedanken mehr an Abhängigkeiten, keine Installation, keine Pakete, kein Gedanke an entfernen.


    Ich hab es jetzt unter Arch installiert. Installation läuft sauber durch, Programm startet einwandfrei. Alles ist anwählbar, scheint also zu funktionieren.